Unbedenklichkeitsbescheinigung gesucht!

Da wir immer noch keinen Auszug unserer Eintragung ins Grundbuch bekommen habe, habe ich gestern mal beim Grundbuchamt angerufen. Die Damen und Herren dort warten noch auf die Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Finanzamt. Das Finanzamt stellt diese üblicherweise aus, sobald die Grunderwerbsteuer bezahlt wurde. Erst danach ist eine Eintragung ins Grundbuch möglich. Diese Steuer haben wir schon Anfang Januar bezahlt. Deshalb habe ich mich als nächstes ans Finanzamt gewendet, um zu erfahren, worauf sie denn noch warten. Der freundliche Herr dort teilt mir mit, dass er die Unbedenklichkeitsbescheinigung bereits am 11. Januar an den Notar, der unseren Grundstückskauf beurkundet hat, geschickt habe. Irgendwo auf dem Weg Finanzamt-Notar-Grundbuchamt muss das Dokument dann wohl abhanden gekommen sein. Der Herr vom Finanzamt hat versprochen, noch heute beim Notar nachzufragen und notfalls eine Ersatzbescheinigung direkt ans Grundbuchamt zu schicken. Dann schauen wir mal, ob wir die Grundbucheintragung nicht doch noch geregelt bekommen...

Wir werden beobachtet

Durch Zufall bin ich heute auf eine Seite gestoßen, deren Betreiber sich die Mühe machen, Bautagebücher im Internet zu beobachten, wichtige Informationen zusammenzufassen und nach Haushersteller zu ordnen. Die Blogs sind außerdem nach dem Baufortschritt sortiert: absolute Beginner, vor Baubeginn, Tiefbau, Hochbau, Richtfest, Innenausbau, Einzug. Einfach mal reinschauen: www.bau-blogs.de.

Endpreis

Nachdem gestern die Genehmigung der Stadt für den Anschluss an das öffentliche Abwassersystem gekommen ist, ist heute das Protokoll der Bemusterung eingetroffen. Darin ist alles aufgeführt, was wir an zusätzlichen Leistungen haben wollen bzw. müssen. Ärgerlich ist, dass uns vor der Bemusterung nicht klar war, dass das Verlegen der Heizung vom Ergdeschoss in den Keller extra kostet, dass keine Lichtschächte vor den Kellerfenstern dabei sind und dass für KfW40 der Kellervorraum und der Technikraum gedämmt sein müssen. Alles in allem kostet das Haus 219.061 Euro. Dazu kommen noch alle Leistungen, die nicht von Libella erbracht werden (Aushub der Baugrube, Versicherungen, Bodenbeläge, Fliesen, Gartenanlage, Hausanschlüsse usw.).
Dem Bemusterungsprotokoll liegt auch das Formular für die Bank bei, die nun bestätigen muss, dass wir die Summe fürs Haus auch bezahlen können.

Bemusterung

Heute hat die lang erwartete Bemusterung in einem kleinen Dorf in der Nähe von Ottobeuren stattgefunden. Unser Kundenbetreuer hat sich den ganzen Tag Zeit für uns genommen. Wir haben nicht nur Steckdosen positioniert, sondern auch Rolläden, Fensterbänke, Innen- und Außentüren, Putzfarbe u.v.m. ausgesucht. Auf die Küche verzichten wir nun, ebenso auf Fliesen und Bodenbeläge. Darum werden wir uns dann selbst kümmern, so dass wir nicht noch einen zweiten Bemusterungstermin in Steinheim haben. Als nächsten Schritt bekommen wir das Bemusterungsprotokoll zugeschickt. Nach dessen Bestätigung erhalten wir die Kostenaufstellung, die von unserer Bank genehmigt werden muss.

Ein paar Bilder von unserem Allgäu-Kurzurlaub:

Ottobeuren

Bürokratie

Heute hat uns die Stadt, zu der unser Baugrundstück gehört, gleich mit drei Briefen von drei verschiedenen Sachbearbeitern beglückt. Der erste und wichtigste Brief beinhaltet die Eingangsbestätigung unserer Bauanzeige. Damit dürften wir am 7.3. anfangen zu bauen, sofern kein Angrenzer Widerspruch einlegt. Dieser Vorgang ist natürlich mit einem Gebührenbescheid versehen. In Brief Nummer 2 geht es um die "Angrenzeranhörung im Kenntnisgabeverfahren". D.h. wir werden darüber informiert, dass unsere Nachbarn bauen wollen - wussten wir ja schon. Wir haben nun zwei Wochen Zeit, Bedenken zu äußern. Der schönste Brief ist die Nummer 3, die "Hausnummernfestsetzung". Unser Haus bekommt die Nummer 10, die wir sichtbar auf unserem Grundstück anzubringen haben, um Orientierungsschwierigkeiten und Verwechslungen zu vermeiden ;-)

Boden und Wände

Zufällig haben wir heute erfahren, dass die Bemusterung am kommenden Montag in Ottobeuren nicht unsere einzige sein wird. Denn Wand- und Bodenbeläge gibt es in Ottobeuren nicht anzuschauen. Dafür müssten wir an einem anderen Tag nach Steinheim. Toll, dass uns das auch mal gesagt wird. Wir versuchen nun, den Vertrag dahingehend zu ändern, dass wir die Finisharbeiten doch - wie ursprünglich geplant - selbst in Auftrag geben. Dann fällt der zweite Bemusterungstermin weg, und wir kommen schneller zu der Gesamtsumme, die Libella von uns haben will. Ansonsten würde sich alles weiter verzögern. Unser Verkaufsberater informiert sich, ob so eine Vertragsänderung möglich ist. Morgen wissen wir vielleicht mehr, spätestens nächsten Montag.

Grundstückskauf (3)

Gestern bekamen wir wieder Post vom Notar, die sog. Auflassung. Beim Abschluss des Kaufvertrags Anfang Dezember hatten wir dem Notar Vollmacht erteilt, das Vermessungsergebnis der Grundstücksteilung anzuerkennen und daraufhin die Grundbucheintragung vorzunehmen. Das ist nun passiert, nachdem dem Notar die Vermessungsergebnis sowie die Bestätigung der Stadt über Zahlung des Grundstückspreises vorlagen. Jetzt kann es nicht mehr lange dauern, bis ich als Grundstückseigentümer auch im Grundbuch stehe.

Bauantrag (2)

Es ist wieder was passiert: Vorgestern, am Dienstag, haben wir einen dicken Stapel Unterlagen von Libella bekommen. Darin enthalten sind der Bauantrag in vierfacher Ausfertigung, der Antrag auf Entwässerung in dreifacher Ausfertigung sowie Formulare für den Schornsteinfeger (die man eigentlich nicht braucht, da wir ja gar keinen Schornstein haben werden). Bei der ganzen Sache haben wir noch etwas gelernt, nämlich dass es sich bei dem Bauantrag gar nicht um einen Bauantrag, sondern um eine Bauanzeige handelt. Das ist ein relativ neues, vereinfachtes Verfahren, über das man der Behörde nur noch mitteilt, dass man vorhat zu bauen. Wenn innerhalb eines Monats keine Einwände kommen, kann man einfach damit anfangen. Da die Bemusterung noch bevorsteht und die Hauslieferung erst ca. einen Monat danach erfolgen kann, passt das zeitlich sehr gut.
Da ich es aus beruflichen Gründen nicht schaffe, während der Öffnungszeiten ins Rathaus zu kommen, habe ich die gesamten Unterlagen gestern Abend unserm Verkaufsberater übergeben, der sie heute hoffentlich auf dem Rathaus abgegeben hat.
In anderthalb Wochen steht nun als nächster Meilenstein die Bemusterung in Ottobeuren an.