Grundstückskauf (1)

Heute war der Termin beim Notar zum Grundstückskauf. Jetzt muss die Stadt das Grundstück noch vermessen und durch drei teilen lassen. Dann bekommen wir eine Rechnung, nach deren Bezahlung der Notar wieder informiert wird und die Eintragung ins Grundbuch (inkl. Grundschuld für die Bank auf Rang 1) beauftragt. Wenn das alles geschafft ist, gehört das Grundstück uns :-)

Wie geht's weiter?

Nachdem der Grundriss ja steht, fehlt jetzt erst mal das Grundstück, auf dem wir den Plan verwirklichen können. Reserviert ist es ja bereits, aber Eigentum ist besser. Nächste Woche wird der Notartermin stattfinden. Der nächste Schritt ist das Vermessen des Grundstücks, um es in die drei Teile zu zerlegen. Anschließend kann der Bauantrag gestellt werden, mit dem sich die Behören dann wohl einige Wochen Zeit lassen werden.
Während dieser Zeit kann dann die Bemusterung in Steinheim stattfinden - sobald der dort geplante Umbau des Bemusterungszentrums abgeschlossen ist. Das wird dann hoffentlich im Januar sein.

So baut man Häuser

Vergangenes Wochenende fand ein Tagesausflug in das Kampa-Werk in Steinheim bei Ulm statt. Dort konnten wir die große Fertigungshalle sehen, in der auch einmal (in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft) unser Haus hergestellt werden wird. Auf jeden Fall dauert die Produktion eines einfachen Hauses etwa vier Stunden. Fast alles läuft automatisch ab.


Außerdem stand das Bemusterungszentrum zur Besichtigung offen. Dort werden wir wohl in nächster Zeit einen ganzen Tag verbringen, um für jedes Zimmer Türklinken, Bodenbeläge, Fliesen u.v.m. auszusuchen.

Der Grundriss steht

Gestern hatten wir den ersten Termin mit dem Libella-Architekten. Da wir mit unserem Verkaufsberater bereits eine Vorplanung vorgenommen hatten, waren wir relativ schnell fertig. Im Gegensatz zum Standard-Grundriss haben wir im Erdgeschoss eine abgetrennte Küche, einen Hauswirtschaftsraum (statt Garderobenecke) und einen Windfang eingeplant. Im ausgebauten Spitzboden werden wir anstelle des kleinen, runden Fensters ein großes Fenster einsetzen, damit der Raum auch ohne künstliche Beleuchtung genutzt werden kann.
Hier der aktuelle Stand der Planung (Klick auf die Grafik):

Grundriss

Termine, Termine

Jetzt tut sich was, wir haben ja auch lange genug darauf gewartet! Heute hatten wir einen Termin mit unserem Verkaufsberater, um alles Weitere zu planen. Zum Beispiel haben wir das Angebot bekommen, das Haus als Passivhaus statt als 3-Liter-Haus bauen zu lassen. Das hätte noch größere Energieeinsparungen zur Folge und wird mit KfW 40 statt KfW 60 gefördert. Außerdem kommt jetzt alles aus einer Hand. Der Innenausbau soll also nicht mehr von Handwerkern aus der Gegend gemacht werden, sondern wir bekommen das Haus schlüsselfertig.
Das alles haben wir internen Umstrukturierungen bei Libella bzw. Kampa zu verdanken. Aufgrund einiger Probleme legt die Kampa AG alle ihre Tochterfirmen (zu denen Libella gehört) zusammen. Der neue Name ist "Kampa", das Management und der Großteil des Angebots ist jedoch von Libella.
Außerdem haben wir eine erste Planung der Raumaufteilung vorgenommen als Vorbereitung für das Architektengespräch, das nächste Woche (KW 45) stattfinden soll. Sobald dies abgeschlossen ist, werde ich die Grundrisse auch hier veröffentlichen. Im Gegensatz zu dem bereits hier veröffentlichten Beispielgrundriss haben wir uns für eine geschlossene Küche, einen Hauswirtschaftsraum (statt Garderoben-Ecke) und Windfang entschieden.
In der übernächsten Woche wird voraussichtlich der Notartermin für den Grundstückskauf sein. Planung unseres Verkaufsberaters ist es, den Rohbau im Januar fertigzustellen. Einzugsfertig soll dann alles im April sein. Na, dann lassen wir uns mal überraschen!

Es tut sich was!

Heute kam der Anruf, dass ein Käufer für das Mittelgrundstück unterschrieben hat! Wir jubeln jetzt nicht zu laut, da es noch die zwei Wochen Widerspruchsmöglichkeit gibt. Aber wenn alles glatt läuft, geht es Anfang November zur Sache (Notartermin für den Grundstückskauf, Architektentermin usw.).

Immer noch warten...

Damit niemand auf die Idee kommt, diese Webseite sei eingeschlafen, melde ich mich mal wieder zu Wort :-) Leider gibt es nicht viel Neues zu berichten. Die potenziellen Mittelgrundstückkäufer haben es sich leider anders überlegt. Wir müssen uns also weiter gedulden, so schwer es auch fällt...

Warten...

Das Grundstück, auf dem einmal unser Haus stehen soll, ist momentan noch Teil eines größeren Grundstücks, das von unserem Verkaufsberater in drei Teile geteilt wird. Die Gemeinde verkauft das Grundstück allerdings nur am Stück und nicht in Dritteln. Und da erst zwei von drei Grundstückskäufern gefunden sind, müssen wir uns noch in Geduld üben. Erst wenn unser Verkaufsberater drei Käufer vorweisen kann, geht es zum Notar. Wir hoffen, dass das nicht mehr allzu lange dauern wird.

Heizung

Die strategisch wichtigste Entscheidung beim Bau eines neuen Hauses ist aus meiner Sicht die Heizung. Jede Heizart hat ihre Vor- und Nachteile. Als erstes wären da die fossilen Brennstoffe Öl und Gas. Beides wird in den nächsten Jahrzehnten knapper und damit teurer werden. Zudem ist man bei beidem auf externe Zulieferer angewiesen. Beim Öl kommt noch dazu, dass man viel Platz für einen Öltank braucht und rechtzeitig ans Nachbestellen denken muss. An ökologischeren Varianten werden von Libella eine Pelletsheizung sowie eine Komfort-Lüftungsheizung angeboten. Die Pelletsheizung hat die beiden letztgenannten Nachteile einer Ölheizung (Platzbedarf und Nachbestellung). Die Komfort-Lüftungsheizung besteht aus zwei Wärmepumpen - eine für die Luft und eine für Wasser. Über eine Lüftungsanlage wird die angewärmte Luft im Haus verteilt und wieder abgesaugt. Die Wärme wird ihr entzogen und frische Luft von außen damit erwärmt. Da das Haus stark gedämmt ist, kann Wärme sonst kaum auf anderem Wege entweichen. Vorteil ist dabei auch, dass keine Heizkörper in den Zimmern benötigt werden. Außerdem ist auch eine Kühlung im Sommer möglich. Nachteil ist der höhere Stromverbrauch. Zudem muss sich noch herausstellen, wie viel Wärme (unter Umständen durch elektrisches Zuheizen) im Winter produziert werden kann. Für beide Nachteile gibt es aber Auswege: Für die Stromerzeugung ließe sich eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach anbringen, und für kalte Winter ließe sich ein Kaminofen im Wohnbereich anbringen (mit außenliegendem Schornstein). Die Wärme würde dann durch die Komfort-Lüftungsheizung im ganzen Haus verteilt werden.
Aus diesen Gründen haben wir uns für diese Heiztechnik entschieden, wobei Photovoltaik-Anlage und Kaminofen noch nicht gleich am Anfang mitbestellt, sondern später bei Bedarf nachgerüstet werden.

Wie es mal werden soll

Für unser (künftiges) Grundstück ist das Haus "Worms" von Libella vorgesehen. Laut Katalog wird es in etwa so aussehen (wobei wir die Gauben - Zusatzausstattung - vermutlich nicht nehmen werden):

Die Standardgrundrisse sind wie folgt geplant. Hieran werden wir allerdings noch ein paar Änderungen vornehmen:

Grundstück

Unser künftiges Grundstück. Die Größe beträgt ca. 325 m².

Was bisher geschah

Angefangen hat alles im Juni, wo wir bei immonet.de zufällig das Exposé zu einem schönen Haus nicht weit entfernt von unserer bisherigen Wohnung gefunden haben. Es handelte sich dabei um ein Fertighaus von Libella. Ende Juni nahmen wir uns dann mal die Zeit, ein Musterhaus dieser Firma zu besuchen. Dort trafen wir auch das erste Mal auf unseren Verkaufsberater, der uns gleich mit Prospekten eindeckte. Bei dem Musterhaus handelte es sich zwar um ein anderes Modell, aber die Qualität sagte uns zu.
Nachdem wir uns das alles ein paar Tage durch den Kopf haben gehen lassen, besichtigten wir das künftige Baugrundstück zusammen mit unserem Verkaufsberater. Während das Exposé im Internet das Mittelhaus betraf, entschieden wir uns für das rechte Reihenendhaus. Anfang Juli stand unser zweiwöchiger Urlaub an. Da wir nicht wollten, dass uns jemand Haus und Grundstück vor der Nase wegschnappte, haben wir noch am Tag vor unserem Urlaub einen Vertrag unterschrieben - mit Widerrufsmöglichkeit.